Klinikum Westfalen

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Leistungsspektrum:

Seit dem Jahre 2000 behandeln und beraten wir Menschen mit Adipositas in Dortmund kompetent und entsprechend der Leitlinien der Deutschen Fachgesellschaften. In der Chirurgischen Klinik am Knappschaftskrankenhaus Dortmund, dem ersten Adipositas Zentrum vor Ort, haben Dr. Karl-Heinz Bauer (Chefarzt, Knappschaftskrankenhaus Dortmund) und Dr. Andreas-Heinz Ludwig (Chefarzt, Hellmig-Krankenhaus Kamen) in den vergangenen Jahren ca. 480 übergewichtige Patienten erfolgreich operiert.

Aufbau der Adipositastherapie:

Die aussichtsreiche Behandlung von Adipositas und seinen Folgeerkrankungen erfordert eine umfassende und individualisierte Therapie. Wir meistern diese Herausforderung mit einem interdisziplinären Spezialisten Team aus zahlreichen unterschiedlichen Fachrichtungen, der modernsten technischen und räumlichen Ausstattung sowie an das Klinikum angeschlossene Selbsthilfegruppen. Am Anfang steht immer die konservative Therapie mit entsprechender Beratung, Schulung und gegebenenfalls psychologischer Begleitung, die auf eine Änderung Ihres Verhaltens und Ihrer Essgewohnheiten sowie eine Steigerung Ihrer körperlichen Aktivität abzielt. Erst wenn diese Maßnahmen scheitern, kommt nach Abklärung der individuellen Situation ein operativer Eingriff als letzte Alternative infrage.

Klinikverbund:

„Der Verbund im Klinikum Westfalen ist von großer Bedeutung”, so Andreas Schlüter, einer der Geschäftsführer des Klinikums Westfalen und damit verantwortlich für die vier Häuser in Dortmund, Lütgendortmund, Kamen und Lünen. Jährlich erhalten hier mehr als 125.000 Patientinnen und Patienten eine ambulante und stationäre Grund- und Regelversorgung.

Die konservative und chirurgische Adipositastherapie stellt einen neuen Schwerpunkt im Kamener Krankenhaus dar, seit Dr. Ludwig im Sommer 2014 vom Knappschaftskrankenhaus Dortmund übersiedelte und zum Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ernannt wurde, sodass Adipositas Operationen sowohl in Dortmund als auch in Kamen durchgeführt werden können.

Für Sie bedeuten modernste medizinische Standards und neueste operative Techniken sowie die Teilnahme an Qualitätssicherungsstudien eine hohe Sicherheit und eine möglichst schonende Behandlung. Dazu zählen auch Schmerzfreiheit und schnelle Wundheilung. Dr. Ludwig betont, dass sich die medizinische Qualität nicht auf den Operationssaal beschränkt, sondern auch auf die Diagnostik, voroperative Betreuung und intensive Nachsorge erstreckt. Ein wichtiges Anliegen ist dem Chirurgen auch die enge Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten, welche Patienten eine umfassende Versorgung vor und nach einem Eingriff ermöglicht.

Vorsorge und Operationsverfahren:

Es gibt kein allgemeingültiges „bestes Operationsverfahren“. Jede Methode birgt spezifische Vor- und Nachteile, Risiken und mögliche Komplikationen. Im Vorfeld eines Eingriffs müssen bei jedem Patienten die persönliche Situation, etwaige Kontraindikationen und ein Risikoprofil für das jeweilige operative Verfahren ermittelt werden. Dank der vielfältigen Spezialgebiete unserer Ärzte können - angepasst an die individuellen Gegebenheiten und in Übereinkunft mit dem Patienten – in unserer Chirurgischen Klinik sämtliche operativen Techniken der Adipositaschirurgie minimal invasiv in der Schlüssellochtechnik angeboten werden:

  • Magenballon (endoskopisch)
  • Verstellbares Magenband (Gastric banding)
  • Schlauchmagenbildung (Sleeve resection, vertical gastrectomy)
  • Proximaler Roux-en-Y-Magenbypass (RNYGB)
  • Distaler Magenbypass
  • Biliopankreatische Diversion nach Scopinaro (BPD)
  • Biliopankreatische Diversion mit Duodenalswitch (BPD-DS)
  • Umwandlungsoperationen nach Adipositas-Operationen
  • Sowie die Kombinationen einzelner Verfahren
  • Plastisch-ästhetische Chirurgie

Magenballon reversibel

Magenballon reversibel

Das Einsetzen eines Magenballons ein sogenanntes restriktives Verfahren, bei dem reversibel das Fassungsvermögen des Magens verkleinert wird, tritt bereits nach der Zufuhr geringer Nahrungsmengen ein Sättigungsgefühl ein und eine Gewichtsabnahme wird begünstigt. Der mit Kochsalzlösung gefüllter Ballon darf maximal 6 Monate im Magen verbleiben.

Magenband reversibel

Magenband reversibel

Ein Magenband stellt die behutsamste Methode der Adipositas-Chirurgie dar, bei der ein sehr weiches und flexibles Silikonband um den oberen Teil des Magens gelegt wird. Wenn die aufgenommene Nahrung diesen Bereich im Magen passiert und das Magenband optimal eingestellt (geblockt) ist, kommt es zu einem langanhaltenden Sättigungsgefühl und der Patient nimmt ab. Im Gegensatz zu den anderen chirurgischen Verfahren kann das Band jederzeit rückstandslos entfernt oder im Bedarfsfall angepasst werden.

Schlauchmagen, Sleeve

Schlauchmagen, Sleeve

Irreversible Die Bildung eines Schlauchmagens ist Patienten zu empfehlen, die eine dauerhafte Lösung anstreben und keinen Fremdkörper implantiert bekommen möchten. Auch hier handelt es sich um ein restriktives Verfahren, bei dem der Großteil des Magens entfernt und aus dem verbleibenden Rest eine Art Schlauch (Sleeve) gebildet wird; das führt dazu, dass nur noch eine eingeschränkte Nahrungsmenge aufgenommen werden kann. Diese Methode stellt oftmals die Vorstufe zu einem Bypass dar.

Bypass-Verfahren

Bypass-Verfahren

Nahezu irreversible Beide Bypass-Methoden basieren auf einer Kombination von Restriktion und Malabsorption, d.h., es wird einerseits ein großer Teil des Magens verschlossen (reduzierte Nahrungszufuhr) und andererseits ein Teil des Verdauungstraktes überbrückt (verminderte Nahrungsmittelaufnahme aus dem Darm). Die genannten Verfahren sind nahezu irreversibel und unterscheiden sich dadurch, an welcher Stelle der Dünndarmabschnitt mit den Verdauungssäften wieder mit einem tieferliegenden Darmtabschnitt verbunden wird.

Biliopankreatische Diversion

Biliopankreatische Diversion

Eine BPD ist darauf ausgelegt, die Aufnahme von Nährstoffen im Darm sehr stark zu reduzieren. Zwar wird auch hier ein Schlauchmagen gebildet, aber anders als beim Bypass wird ein Teil des Magens entfernt. Dann wird der Dünndarmabschnitt, in welchen die Verdauungssäfte münden, sehr viel weiter unten als bei einer Bypass-OP mit dem Darm verbunden. Wird der Magenpförtner erhalten, spricht man von BPD-DS.

Kombinationen einzelner Verfahren und Umwandlungsoperationen

Um Risiken zu vermindern, ist unter Umständen ist ein stufenweises Vorgehen angezeigt. Es kann als Operationsvorbereitung erforderlich sein, vorübergehend einen Magenballon einzusetzen; auf diese Weise kann eine deutliche Gewichtsreduktion und damit eine Operationsfähigkeit herbeigeführt werden. Unter einer Umwandlungs-OP versteht man einen Verfahrenswechsel: Wenn z.B. durch Methode A nur eine unzureichende Gewichtsreduktion erzielt wurde, kann diese in Methode B umgewandelt werden. Durch die Kombination konservativer und operativer Maßnahmen können durch eine erhebliche und dauerhafte Gewichtsreduktion eine verbesserte Lebensqualität und die Rückbildung von Begleiterkrankungen wie etwa Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzinfarktgefahr, Schlaganfallgefahr und Krebsgefahr erreicht werden.

Nähere Erläuterungen und weiterführende Informationen zu den einzelnen Behandlungsmethoden finden Sie unter: experten-netzwerk-adipositas.de

Nachsorge:

Eine bedarfsdeckende, ausgewogene Ernährung zählt zu den wesentlichen Voraussetzungen für Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Die richtige Ernährung spielt auch in der Therapie vieler Erkrankungen oder zur Vorbeugung von Gesundheitsrisiken eine wichtige Rolle, und so auch bei der Bekämpfung der Adipositas. Im Klinikum Westfalen bietet das Team um Frau Saskia Turrek fachkundige Beratung während eines Krankenhausaufenthaltes und darüber hinaus. Je nach angewandtem Verfahren können postoperativ auch Mangelerscheinungen (Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Eiweiße) auftreten. Auch diese müssen therapiert bzw. diesen muss vorgebeugt werden.


Ernährung und Adipositas

Ernährung und Adipositas

So steht denn auch die Ernährung im Fokus jeder Adipositasbehandlung. Bei uns lernen Sie, Ihre Ernährung dauerhaft umzustellen und abzunehmen, ohne die Freude am Essen zu verlieren. Um diese von gesetzlichen Krankenkassen bezuschusste Beratung in Anspruch nehmen zu können, benötigen Sie lediglich eine Notwendigkeitsbescheinigung von Ihrem Hausarzt. Wir senden Ihnen dann einen Kostenvoranschlag zu, damit Sie vorab mit Ihrer Krankenkasse die Kostenfrage klären können. Abgesehen von der individuellen Ernährungsberatung veranstalten wir alle 3 Monate einen Themenabend „Ernährung“ mit dem Schwerpunkt Übergewicht. Thematisiert werden unter anderem die einzelnen Nährstoffe, der tatsächliche Nährstoffbedarf, das Essverhalten, Sport und vieles mehr. Daher steht Ihnen das Adipositas Zentrum Westfalen im Rahmen der Nachsorge gerne mit folgendem Leistungsangebot zur Verfügung:

  • Individuelle Ernährungsberatung auch mit Integration von Familienangehörigen
  • Besprechung der Kost
  • Erstellen und Auswerten von Ernährungsanalysen (Ernährungsanamnesen)

Bewegungstheraphie

Bewegungstheraphie

Zu einer gesunden Gewichtsreduktion gehört auch sportliche Betätigung (nach Möglichkeit mindestens 3 x 45 Minuten pro Woche). Nur wer sich regelmäßig bewegt, bringt den Stoffwechsel in Schwung und fördert somit den Abbau von Körperfett. Das Sportmedizinische Institut Dortmund (SMIDO) bietet zahlreiche Sportgruppen an, die auch für Übergewichtige geeignet sind. Informationen zu den Kursen erhalten Sie unter der Telefonnummer: + 49 (0) 231/ 922 1191.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen

Auch der Austausch mit anderen Betroffenen ist für viele Übergewichtige immens wichtig und hilfreich. Zu diesem Zweck haben sich zur Bekämpfung der Adipositas in Dortmund zwei Selbsthilfegruppen gegründet, die sich jeweils einmal im Monat im Knappschaftskrankenhaus in Dortmund treffen: jeden 1. Mittwoch und jeden 3. Dienstag im Monat (jeweils um 19 h). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, schauen Sie einfach vorbei.

Haben Sie noch Fragen?
Kein Problem!

Rufen Sie ganz einfach und völlig kostenlos Ihren Experten unter +49 (0) 800 / 72 41 243 an, um gleich einen Termin zu vereinbaren - für den gemeinsamen Weg beim erfolgreichen Kampf gegen Ihr Übergewicht!

Vielen Dank!

Klinikum Westfalen Teaser

Adipositas Zentrum Westfalen

Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer

Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer

Chefarzt, Ärztlicher Direktor Klinikum Westfalen, Chefarzt Chirurgische Klinik und Adipositas Zentrum Westfalen
Manuela Matzker

Manuela Matzker

Sekretariat

Telefon:
+49 (0) 0231 / 922 1101
Sibylle Hartmann

Sibylle Hartmann

Sekretariat

Telefon:
+49 (0) 0231 / 922 1108

Standort Hellmig-Krankenhaus Kamen

Dr. med. Andreas-Heinz Ludwig

Dr. med. Andreas-Heinz Ludwig

Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Leitender Arzt Adipositas Zentrum Westfalen
Sabrina Schlüter

Sabrina Schlüter

Sekretariat

Telefon: +49 (0) 02307 / 149 202
Telefax: +49 (0) 02307 / 149 201

Web: www.adipositas-zentrum-westfalen.de
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Nachsorge

Saskia Turrek

Saskia Turrek

Ernährungswissenschaftlerin, Fachberaterin für Essstörungen, Ökotrophologin, Diätassistentin vor Ort im Adipositas
Zentrum Westfalen in Dortmund

Telefon: + 49 (0) 231 / 922 1116
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kontakt & Anfahrt

Knappschaftskrankenhaus Dortmund:

Am Knappschaftskrankenhaus 1
(ehemals Wieckesweg 27)
44309 Dortmund

Adipositas Zentrum Westfalen:

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Karl-Heinz Bauer
Sekretariat: Manuela Matzker
Telefon: +49 (0) 0231 / 922 1101
Sekretariat: Sibylle Hartmann
Telefon: +49 (0) 0231 / 922 1108

Kontakt zur Terminvergabe Adipositas:

Telefon: +49 (0) 0231 / 922 1188 oder
Telefon: +49 (0) 0231 / 922 1110
von 7:30 Uhr -15:00 Uhr

Hellmig-Krankenhaus Kamen:

Nordstr. 34
59174 Kamen
Adipositas Zentrum Westfalen

Vertrauen Sie uns im Kampf gegen Ihr Übergewicht

Wir sind das bundesweit größte Experten-Netzwerk im Bereich Adipositas.

Weitere Informationen zum Magenballon bekommst du bei unserem Partner den
Magenballon-Experten.

Kontakt

  • Telefon: 0800 724 12 43
  • Telefax: 0591 710 006 29
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